Warum Forschungstauchen?
In Deutschland darf nicht jeder Taucher gewerblich unter Wasser forschen und arbeiten. Die Berufsgenossenschaften verlangen die Zusatzausbildung zum staatlich geprüften Forschungstaucher. Diese Ausbildung vermittelt neben rechtlichen und sicherheitstechnischen Vorgaben vor allem das wissenschaftliche Arbeiten unter Wasser - auch unter erschwerten Bedingungen. Diese Ausbildung ist daher auch außerhalb Deutschlands wertvoll. Österreich hat die Vorschriften aus Deutschland komplett übernommen.
Das Tauchteam und ich wurden im Bodensee zu Forschungstauchern ausgebildet. Seit vielen Jahren tauchen wir in Deutschland, Schweiz und Österreich für das Limnologische Institut der Universität Konstanz, die LUBW, das HYDRA Institut und weitere Kunden.
Bergung von Versuchskäfigen (©John Hesselschwerdt)
Beispiele bisher angewandter Methoden
- Entnahme von Benthosproben mit diversen Samplern (auch mit Absaugung)
- Entnahme von Sedimentkernen mit Stechrohren
- Bilddokumentation (Foto und Video)
- Installation und Wartung von Versuchsaufbauten aller Art und Größen (Käfige, Stereokameras, ADCP, …)
- Kartierung von Uferabschnitten
- Suchen und Bergen von verlorenem Material
Haben Sie eine Aufgabe die hier nicht aufgeführt ist? In Tiefen bis zu 30m ist fast alles möglich. Sprechen Sie uns an.
Taucher mit Unterwasserkamera, Tausendblatt, Sumpfdeckelschnecke (©John Hesselschwerdt)
Das Team
Dr. John Hesselschwerdt
Geprüfter Forschungstaucher mit Einsatzleiterbefugnis seit 2005
Leiter der damaligen Forschungstauchgruppe der Universität Konstanz im Jahr 2010
Selbstständiger Forschungstaucher seit 2009
Weitere geprüfte Forschungstaucher mit vielen Jahren Erfahrung
Ausrüstung (Auszug)
- Kaltwassertaugliche Atemregler (u.a. Poseidon Cyklon 5000)
- Mehre Kameras für Foto und Film (Vollformat und APS-C)